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Wenn Sie sich für einen Spaniel aus unserer Zucht entschieden haben, empfehlen wir Ihnen dringend,
auch in Anlehnung an den Kaufvertrag, die folgenden Empfehlungen genau zu beachten.
Bitte füttern Sie kein mit EG-Zusatzstoffen konserviertes Fertigfutter aus dem Supermarkt!
Darum unsere Bitte: Lesen Sie sich vor dem Kauf ganz genau die Analyse des Futters durch.
Allergien wegen Zusatzstoffen
Die meisten im Lebensmittelhandel erhältlichen Futtermittel enthalten EG-Zusatzstoffe zur Konservierung.
Diese EG-Zusatzstoffe sind künstlich hergestellte Stoffe, die zwar das Futter haltbar machen, die aber auch Allergien auslösen, für bereits an Allergien erkrankte Hunde gefährlich werden können, und die sich zudem auch in der Leber speichern, um von dort aus großes Unheil anzurichten.
Unsere Hunde nehmen, wie wir Menschen auch, bereits aus der Umwelt eine Fülle Schadstoffe auf, sodass man eine weitere Zufuhr von Schadsubstanzen durch das täglich gereichte Futter unbedingt vermeiden muss.
Zucker und Soja im Hundefutter
Weiterhin sehr beliebt bei einigen Herstellern ist die Beimengung von Zuckerstoffen, um die Akzeptanz zu erhöhen, und die Hunde zum Fressen anzuregen.
Zuckerstoffe sind aber, das wissen Sie aus dem Humanbereich, unter anderem auch für die Zähne nicht gerade gesund, und haben in der Hundeernährung nichts zu suchen.
Eine weitere häufig verwendete Zutat sind Sojaextrakte, um den in der Analyse auf der Verpackung angegebenen Proteingehalt (Eiweiß) zu erreichen.
Soja ist zwar ein sehr hochwertiges Protein, aber ein für den kurzen Verdauungstrakt unserer Haushunde nur sehr schwer zu verdauendes Eiweiß.
Je nach Art der Verarbeitung können Hunde also damit gar nichts anfangen und leiden unter Mangelerscheinungen, obwohl doch die Analyse auf der Verpackung einen ausreichenden Gehalt angibt.
Machen Sie sich bitte klar, dass kein Hund freiwillig Sojabohnen futtern würde, um seinen Proteinbedarf zu decken. Schließlich sind unsere Haushunde keine Körnerfresser.
Alle Caniden, also alle hundeartigen Lebewesen, decken Ihren Proteinbedarf indem Sie Beutetiere fressen, und die bestehen nun mal nicht aus pflanzlichem Protein (Soja), sondern aus tierischem Protein.
In Bezug auf die Hundeernährung ist der einzige Vorteil, der dem Soja zueigen ist; es ist auf dem Weltmarkt relativ
billig zu bekommen, erhöht also lediglich den Gewinn der Futtermittelhersteller!
Wann und wie viel?
Die für Ihren Hund ausreichende Menge finden Sie bitte selbst heraus. Als Richtschnur sollte die Kondition (z. B. beim erwachsenen Hund das Gewicht) gelten, in der Sie Ihren Hund von uns übernommen haben.
Lassen Sie sich bitte auch nicht verunsichern, wenn andere Leute meinen, Ihr Welpe sei zu dick, sofern Sie keinen
erwachsenen Hund übernommen haben.
Ein Welpe darf in den ersten Monaten ruhig etwas mollig sein. Schließlich braucht er viel Kraft zum wachsen, für eine stabile Skelettentwicklung und ein starkes Gebiss.
Auf keinen Fall darf er so „auf Figur“ gefüttert werden, dass er sich praktisch „groß hungern“ muss. An die Figur können Sie denken wenn Ihr Hund erwachsen ist.
Was Sie im ersten Lebensjahr versäumen, können Sie nie wieder nachholen!
Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie bitte uns!
Der erwachsene Hund wird ein- bis zweimal am Tag gefüttert, ein Welpe mindestens dreimal. Um welche Tageszeit dies geschieht ist nicht so wichtig, Hauptsache sie kredenzen die Köstlichkeiten immer etwa zur gleichen Uhrzeit. Wir füttern unsere Welpen so gegen 9.00 Uhr, 14.00 Uhr und 19.00 Uhr.
Bei den Zutaten für die Frischkost unterscheiden wir nicht zwischen Welpennahrung und Erwachsenenfutter.
Die Grundzutaten sind immer die gleichen. Ein Welpe wird lediglich öfter gefüttert, und der Fleischanteil sollte
mindestens 60 % betragen.
So, genug erklärt, jetzt wird gekocht:
Grundrezept für selbst zubereitetes Futter:
Pansen grün, roh/durchgedreht oder Rinderhackfleisch/roh (oder Putenmägen, Hähnchenherzen o. ä. kurz gekocht (Salmonellengefahr abwenden), dazu Haferflocken, mit kochendem Wasser oder Fleischbrühe überbrüht, oder die entsprechende Menge gekochte Nudeln, Reis oder Kartoffeln.
Dazu fein geriebene Möhre und geriebenen Apfel, 1 Teel. Speiseöl, und in jede Mahlzeit einen 1/3 Teelöffel Mineralfutter.
2-3 x wöchentl. 1 Eigelb roh (das Eiklar bitte nur gegart, es enthält roh einen Stoff, der schädlich ist für das Haarkleid
und die Haut).
Die Eierschale können Sie wegen der Mineralstoffe fein gemahlen mitfüttern, müssen Sie aber nicht.
Wir empfehlen das Mineralfutter Vitakalk, von der Fa. Marienfelde / www.marienfelde.de (das Sie auch Ihrem erwachsenen Hund geben sollten, sofern Sie weiterhin frisch füttern) wovon Sie bitte in jede Mahlzeit einen 1/3 Teelöffel
geben.
Bezüglich der Obst und Gemüse, können Sie bei einem Welpen, aufgrund der geringeren Mengen, auf Gläschennahrung für Kinder ausweichen.
Variationen für den Feinschmecker
Bringen Sie, wenn Sie möchten Abwechslung in den Speiseplan durch Joghurt, Quark, alle nicht blähenden Gemüse, Äpfel, Birnen, Erdbeeren, Bananen oder was immer der Hund mag.
Ein Esslöffel rohes, klein geschnittenes Sauerkraut wäre ein zusätzlicher Vitamin- und Mineralstofflieferant, und ist aufgrund der Milchsäurebakterien gut für die Darmflora.
Das Fleisch können Sie hin und wieder ersetzen durch eine Dose Ölsardinen (ohne Haut und Gräten) oder Thunfisch. Das Öl aber bitte abgießen und dann kein Speiseöl mehr zufügen. Die übrigen Zutaten verändern sich nicht.
Zur Belohnung und als Betthupferl eignet sich ein trockenes, hartes Stück Brot. Spezielle Hundekuchen sind nicht notwendig, und aufgrund der (produktabhängig!) mitverarbeiteten Zuckerstoffe teilweise sogar schädlich.
Gegen Rinderdörrfleisch oder eine Stange getrockneten Pansen ist allerdings nichts zu sagen.
Ein großer Beinknochen vom Kalb ist gut zum Knabbern, Spielen und Vergraben. Außerdem stärkt er durch sein Gewicht die Nackenmuskulatur.
Die Knorpelschicht an den Gelenken enthält wertvolle Mineralstoffe und die darunter liegende sandig- weiche Knochenschicht pflegt die Zähne.
Wenn Sie sich aber nicht sicher sind, dass Sie die richtigen Zutaten verwenden,
dann empfehlen wir Ihnen die Produkte der Fa. Interquell, die unter dem
Produktnamen Happy Dog im guten Zoofachhandel erhältlich sind, und die auch wir verwenden.
Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Zubereitung und Ihrem kleinen Kameraden „Guten Appetit“.
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